Umweltzonen Deutschland

In vielen deutschen Innenstädten ist der Zugang nur mit einer Umweltplakette gestattet. Diese Umweltzonen werden mit Schildern gekennzeichnet und erfordern, dass alle Fahrzeuge, einschließlich Autos, Wohnmobile, Busse, Lastwagen und sogar Elektrofahrzeuge, innerhalb der Umweltzonen eine Plakette aufweisen. Dies gilt auch für Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen. Es gibt drei Farben von Plaketten: grün, gelb und rot, abhängig von den Emissionen des Fahrzeugs. Die Farbe wird anhand des Kennzeichens zugewiesen. Die gelbe Plakette ist nur noch in Neu-Ulm gültig, während die rote Plakette nirgendwo mehr erlaubt ist und nicht mehr erhältlich ist. Es wird erwogen, eine blaue Umweltplakette für saubere Fahrzeuge einzuführen, aber es gibt noch keine offiziellen Details dazu, und eine Einführung wird in naher Zukunft nicht erwartet. Die Umweltplakette ist fahrzeuggebunden und zeitlich unbegrenzt gültig, jedoch muss sie beispielsweise ausgetauscht werden, wenn sie stark verblasst und unleserlich wird. Das Fahren in einer Umweltzone ohne die entsprechende Plakette kann eine Strafe von etwa 100 € nach sich ziehen. Im Allgemeinen sind Diesel-Fahrzeuge vor Baujahr 2001 und Benzinfahrzeuge vor Baujahr 1993 nicht mehr in den Umweltzonen zugelassen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die hohen Feinstaubwerte in der Luft und die Luftverschmutzung zu reduzieren sowie die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu fördern.